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Internationale Anerkennung des Nationalparks Hohe Tauern erschwert Kraftwerkseingriffe


Nationalpark Hohe Tauern
Seit gestern ist der gesamte Nationalpark Hohe Tauern international anerkannt. Bei der 25 Jahr-Feier überreichte der IUCN-Vorsitzende aus Kanada persönlich die Urkunde. Der Kärntner Teil des Nationalparkes besaß diese Anerkennung schon seit 2001; nun sind auch Tirol und Salzburg soweit (Berichte: Standard, Kleine Zeitung 1 und 2, Tiroler Tageszeitung, Salzburger Nachrichten).

Tirol hatte seinen (schon 1971 zugesagten!) Anteil an diesem ersten und größten Nationalpark Österreichs erst 1991 eingebracht, da vorher das Speicherkraftwerksprojekt Dorfertal-Matrei von der Tiroler Landesregierung bevorzugt wurde; erst dessen Absage durch die Bundesregierung 1987 hatte den Weg zum Gesamtpark frei gemacht.

Diese nunmehrige weltweite Anerkennung ist eine besondere Auszeichnung für die Natur- und bergbäuerliche Kulturlandschaft der Hohen Tauern. Der Allgemeinheit wird es jetzt noch unverständlicher als bisher erscheinen, wenn Kraftwerke im Nationalpark oder in seinem Vorfeld geplant werden oder die Parkgrenzen hierfür geändert werden sollten, wie LH van Staa vorgeschlagen hatte.

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