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Politische Energie-Ignoranz

„Tirols Dachflächen könnten alle mit Strom versorgen“ – berichtete die Tiroler Tageszeitung und schildert wieder einmal, wie armselig die konkrete Unterstützung Tirols für Solarstrom ist; schon Anfang März gab es ja einen größeren Beitrag über die mickrige Förderung der Photovoltaik hierzulande.

Gleichsam als Parodie fand sich unmittelbar daneben abgedruckt ein Bericht zu Überlegungen von VP-Klubchef Madritsch: „Tirol arbeitet eine eigene Klimaschutzstrategie aus“. Wieder einmal wird also eine Strategie angekündigt, in der natürlich die Wasserkraft nicht fehlen darf – als ob unsere noch verbliebenen Bäche und Flüsse etwas dafür könnten, dass die allermeisten Häuser nahezu keine Wärmedämmung haben und der Verkehr unaufhörlich zunimmt.

Vielleicht wird diese neue Strategie so rasch entwickelt und umgesetzt wie die bisherige Tiroler Energiestrategie, deren Entwurf Ende Juni 2006 entstand und die Sie auch unter „Netzwerk Materialien“ finden.

Lernen könnten unsere Landespolitiker von Privaten, die längst in der Praxis vormachen, wovon viele Politiker Tirols offenbar noch nie etwas gehört haben – von Sonnenstrom für Wärmepumpen beispielsweise.
Hierzu gibt es am 24. Mai eine Veranstaltung in der Haas-Akademie in Lienz.

Tirols Landespolitiker sind zum Studium konkreter Beispiele herzlich in den Energievorbildbezirk Osttirol eingeladen!

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