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Photovoltaikförderung - Österreichisches Unvermögen

"Chaos pur beim Sonnenstrom" befand die Kleine Zeitung; "Schluss mit kleinkariertem Denken" fordert "oekonews" als Reaktion auf die beschämenden Vorgänge bei der gestrigen Zuteilung der Photovaltikförderung; andere Medien klingen ähnlich.

Seit langem großspurig angekündigt und nunmehr äußerst dilletantisch durchgeführt: 18 Millionen Euro vergab der Klimafonds, Anträge wurden nur online entgegengenommen, der hoffnungslos überlastete Server brach zusammen und viele tausende leer ausgegangene solarwillige Österreicher fühlen sich regelrecht verspottet, wenn der Klimafonds-Geschäftsführer feststellt, dass die Bevölkerung "eine hohe Bereitschaft hat, in eine umweltfreundliche Energiezukunft zu investieren" - von den mehr als sechstausend Anträgen, die schon bis Mittag eingegangen waren, kann mit dem vorgesehenen Geld maximal ein Viertel unterstützt werden.

Dafür zahlt Österreich an Euratom heuer nach Schätzungen von "Raus aus Euratom" mindestens 100 Millionen Euro. Mit diesem Geld hätte man zumindest alle gestrigen Anträge bedienen können; jeder dieser Bürger wäre für eine Unterstützung einer heimischen, nachhaltigen, absolut ungefährlichen und rückstandslosen Stromgewinnung dankbar gewesen.

Eine Schande für den Umgang mit Bürgern, eine Blamage für Österreichs Klimapolitik!


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