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Privatgespräche, PR-Dampfwalze und kein offener Dialog

Die Tiroler Wasserkraft AG wirbt bei Grundbesitzern für das geplante Kraftwerk Raneburg. In der Kleinen Zeitung bestätigt die Matreier Ortsbäuerin Anna Steiner: "Derzeit besuchen zwei Vertreter der Tiwag, der Tiroler Wasserkraft AG, die betroffenen Grundbesitzer." (Gesamter Artikel, hier klicken).

Die Kommunikationsstrategie der Tiwag wird damit klar: zum einen in 4-Augen-Gesprächen vor Ort den Widerstand aufweichen, zum anderen mit bezahlten "redaktionellen" Beiträgen das öffentliche Meinungsklima drehen.

Beide Wege lassen eines vermissen: den offenen Dialog mit tausenden Menschen, die besorgt sind. Diese Menschen möchten Argumente UND Gegenargumente hören. Nur so ist Meinungsbildung möglich. Dem fachlichen Dialog, der offenen Diskussion auf Podien, die nicht von ihr selbst kontrolliert werden, verweigert sich die Tiwag konsequent. Warum eigentlich? Sind die für teures Geld verbreiteten Argumente zu schwach, um sie mit einem kritischen Publikum zu diskutieren?

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